Sturmeinsätze

Datum: 18. Februar 2022 um 19:57 Uhr
Einsatzort: Gemarkung Habichtswald
Fahrzeuge: ELW 1, HLF 10, MTF
Weitere Kräfte: Bauhof Gemeinde Habichtswald, Feuerwehr Habichtswald – Ehlen, Polizei


Einsatzbericht:

Zusammenfassung der Flächenlage am 18.02.2022

Nachdem schon in den Nachmittagsstunden eine deutliche Zunahme der Windgeschwindigkeiten zu beobachten war, erreichte das Sturmtief „Zeyneb“ gegen Abend seinen Höhepunkt in der Gemeinde Habichtswald.

Um 19:57 Uhr erfolgte zunächst die Alarmierung der Feuerwehr im Ortsteil Dörnberg. Im Bereich der Wolfhager Straße stürzten die Ziegel eines Wohngebäudes auf den Gehweg und die Bundesstraße. Diese Situation stellte eine akute Gefährdung für Passanten und vorbeifahrende Fahrzeuge dar. Auf Grund der anhaltend hohen Windstärke wurde der Bereich um das betroffene Objekt durch die Feuerwehr abgesperrt. Parallel zu den Einsatzmaßnahmen wurde das Feuerwehrhaus Dörnberg besetzt, um von hier aus weitere anstehende Einsatzstellen und andere organisatorische Maßnahmen koordinieren zu können.

Etwa 10 Minuten nach der Alarmierung erreichte das Feuerwehrhaus dann die Meldung über umgestürzte Bäume auf der L 3298 in Richtung Hohes Gras, sodass die Alarmierung der Feuerwehr Habichtswald – Ehlen veranlasst wurde. Auch der Einsatzleitwagen rückte zu diesem Zeitpunkt von der ersten Einsatzstelle hierhin aus.

Zwischenzeitlich wurde vom Feuerwehrhaus auch der Bauhof der Gemeinde verständigt, da eine innerörtliche Sperrung der B251 aus Sicherheitsgründen unumgänglich war. Zuvor wurde diese Maßnahme mit der Polizei koordiniert.

Die Erkundung des Einsatzleitwagens auf der L3298 ergab, dass es sich um einen umgestürzten Baum handelte, der beide Fahrspuren blockierte. Durch die Feuerwehr Habichtswald – Ehlen konnte dieser mittels Motorsäge zerlegt werden, sodass die Fahrbahn kurze Zeit später wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Auf der Rückfahrt von dieser Einsatzstelle fuhr der Einsatzleitwagen dann in den Bereich „Platte“ im Ortsteil Dörnberg. Hier war es zu einem Abriss einer Schornsteinabdeckung gekommen, die, ohne Anforderung weiterer Einsatzmittel, von der Besatzung geborgen werden konnte.

Die Feuerwehr Habichtswald – Ehlen fuhr zu diesem Zeitpunkt die Bundesstraße 251 zwischen den beiden Ortsteilen an, um größere Äste von der Fahrbahn zu entfernen.

Unterdessen wurde an der Einsatzstelle in der Wolfhager Straße der zwischenzeitlich eingetroffene Bauhof beim Aufbau der Straßensperrung unterstützt.

Gegen 21:15 Uhr waren zunächst alle gemeldeten Einsatzstellen in der Gemarkung abgearbeitet und alle Kräfte zu den Standorten eingerückt.

Um 22:33 Uhr erfogte dann die Alarmierung zu umgestürzten Bäumen, die sich ebenfalls auf der L3298 befinden sollten. Der Einsatzleitwagen konnte auch diesmal nur einen umgestürzten Baum auf der Strecke feststellen, der von der Feuerwehr Habichtswald – Ehlen, ebenfalls mit dem Einsatz von Kettensägen, entfernt wurde.

 

Um eine Gefährdung von  Fahrzeugen  auf die gesperrte Straße zu verhindern, rückte auch das Dörnberger Mannschaftstransportfahrzeug  aus, um die L3298 noch vor dem Waldstück zu sperren. Dadurch konnte die Gefahr für wartende Fahrzeuge durch weiteren Windbruch minimiert werden.

Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen konnte die Landstraße gegen 23:00 Uhr wieder freigegeben werden.

Der Einsatz der Habichtswalder Feuerwehren konnte schließlich gegen 23:30 Uhr beendet werden.