Gemeinsame Einsatzübung von Jugendfeuerwehr & Einsatzabteilung

Am 17.10.2019 fand die jährliche gemeinsame Einsatzübung, bei der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung Hand in Hand arbeiten, statt. Die diesjährige Lage war ein angenommenes Feuer mit zwei vermissten Personen in der Feldscheune am Habichtswalder Bauhof. Als die Fahrzeuge aus dem Bereitstellungsraum an die Einsatzstelle kamen, drang bereits dichter Rauch aus dem Objekt. Schnell konnten die jungen Führungskräfte die wichtigsten Informationen zu der Einsatzstelle erkunden und planten das weitere Vorgehen.

Der Fahrzeugführer plant das weitere Vorgehen in Absprache mit den Einsatzkräften

Dabei bekam das für den Abend zur Verfügung stehende TSF-L aus dem Ortsteil Ehlen den Auftrag, die Wasserversorgung für das Dörnberger HLF herzustellen, damit die Mannschaft mit allem möglichen Kräften zur Menschenrettung in der Scheune eingesetzt werden konnte.

Auch der Aufbau der Wasserversorgung erfolgte Hand in Hand

Während die Wasserversorgung also durch das TSF-L sichergestellt wurde, liefen bei der Mannschaft des HLFs die Vorbereitungen für die Menschenrettung und den Löscheinsatz, der zum Schutz der Einsatzkräfte in der Scheune erforderlich war. Dabei wurde an der Fahrzeugpumpe jedes wichtige Detail erklärt und dann unter Aufsicht von der Jugendfeuerwehr umgesetzt.

Das erfolgreiche Maschinisten Duo nach Übungsende

Parallel dazu bereiteten sich zwei Trupps darauf vor, unter Atemschutz den Einsatzauftrag zu erfüllen. Während die Mitglieder der Einsatzabteilung dafür die echten Atemschutzgeräte verwendeten, kamen für die Jugendlichen natürlich nur speziell präparierte Masken zum Einsatz. Bemerkenswert hierbei war, dass einer der beiden Trupps rein aus weiblichen Mitgliedern bestand.

Der Damentrupp bereitet sich auf den Einsatz vor

Nachdem die beiden Trupps nun in der verrauchten Scheune verschwunden waren, wurde die Gelegenheit draußen genutzt, um den übrigen Jugendlichen die weiteren Maßnahmen zu erläutern. So wurde den Führungskräften das Absetzen von Lagemeldungen an die Leitstelle erläutert, dem Maschinisten die Überwachung der Pumpe erklärt und die Übernahme der zu rettenden Personen gemeinsam vorbereitet.

Auch die Atemschutzüberwachung wurde von den Jugendlichen durchgeführt

Doch viel Zeit blieb für diese Maßnahmen nicht, da die vermissten Personen sehr schnell von den beiden Trupps gefunden und ins Freie gebracht wurden. Auch das durch eine Blitzleuchte simulierte Feuer ist den Trupps nicht entgangen und so konnte auch relativ zügig „Feuer aus“ gemeldet werden.

Trotz der schlechten Sicht gelang den Trupps ein schneller Einsatzerfolg

Am Ende einer solchen Übung durfte vor dem Abbau natürlich auch die Nachbesprechung nicht fehlen. Das größte Fazit des Abends dürfte dabei wohl einmal mehr „Super Übung – Nächstes Jahr wieder“ gewesen sein.

Nachbesprechung der Übung – Besonders den Jugendlichen wird diese besondere Übung sicher lange in Erinnerung bleiben